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Sardinien - Die GALLURA -  Ausflüge

Punta BalistreriDas Highlight der inneren Gallura: Tempio Pausania mit dem Monte Limbara Massiv, das auf knapp 1400m ansteigt und auch im Hochsommer ein kühler Zufluchtsort ist. Von Tempio aus führt eine asphaltierte Straße auf den Gipfel kurz unterhalb der Radarstation. Von hier aus kann man bei gutem Wetter die schneebedeckten Berge Korsikas sehen.
Insgesamt wirkt der Monte Limbara sehr grün, bis fast auf den Gipfel blieben mehr oder weniger geschlossene Bergkiefernwälder erhalten.

Monte LimbaraPicknickplatz Monte LimbaraAuf den Gipfel führt von Tempio aus eine kurvige asphaltierte Straße, die ca. 500 m vor dem Gipfel an einer flacheren Stelle mit Pinien vorbeikommt. Darunter befinden sich Tische und Bänke aus Granit, die zum Verweilen einladen. An dieser Stelle zweigt nach rechts ein kleiner Weg ab, auf dem man bis zu einer kleinen Kapelle kommt. Verlässt man den Weg, geht an der Kapelle rechts vorbei folgt bald ein kleiner steiniger Pfad, der allmählich über stufige Passagen zu Granitkuppen führt. Auf dem letzten Abschnitt ist einfache Kletterei angesagt (aber nur mit rutschfesten Schuhen) die dann mit einem bombastischen Rundblick belohnt!
Zurück zum Picknickplatz lohnt sich noch ein kleiner Abstecher zur Madonnina della Neve. Diese erreicht man wenn man an den Tischen vorbeigeht und in Richtung Tempio herunterschaut.
Bekannt ist die Rennagiu Quelle direkt bei Tempio mit sehr mineralhaltigem Wasser, das ausscheidend wirkt.


Das beschauliche Bergdorf Aggius in der Nähe von Tempio wird in spektakulärer Art von Granitkuppen überragt. Nördlich von Aggius folgt eine Ebene, die wie eine Mondlandschaft wirkt: relativ kahl, weiträumig und mit kleinen Granitfelsen.

Die Isola Tavolara ist ein faszinierendes längliches mehrere Kilometer langes und einige hundert m hohes Gebilde, daß an der Basis aus Granit und weiter oben durch steil aufragende Jurakalke gebildet wird. Durch seine markante Form hebt sich die Insel komplett von der Umgebung ab und ist weithin sichtbar mehr oder weniger das Wahrzeichen von Olbia.

Die Costa Smeralda im Nordosten hat ihren Reiz auch diesem Gestein zu verdanken, wobei die runden weichen Formen mit der hellen Farbe dem Wasser unglaubliche Reflexe mit Südseefarben verleihen. Die Strände und die Wasserfarben (ein Zusammenspiel von weißem Sand, hellem Granit und tükisfarbenem Wasser) sind mit Abstand die schönsten, selbst Südseestrände haben nicht viel mehr zu bieten. Besonders reizvoll wenn der Granit zartrosa ist, wie am Archipelo di Maddalena.
Bevor ich das erste Mal dort war, dachte ich es wäre eine Urlaubsgegend für den Jet - Set. Ich änderte aber sehr schnell meine Meinung, als ich begriff daß trotz Luxusanlagen so gut wie alle Strände frei zugänglich sind, niemand von oben auf einen herabguckt und man auch noch in den Yachthäfen Espresso für 1 Euro bekommt. Wer will kann natürlich für schlappe 1000 Euro im Hotel "Cala di Volpe" übernachten.
Anders als in Spanien oder Frankreich hat es hier keine Bausünden gegeben; so mußten alle Hotels und Ferienhäuser aus lokalen Materialen (sprich: Granit) gebaut werden, maximale Höhe 3 Stockwerke.

Capo TestaBesonders schöne Granitgebilde sind auch am Capo Testa im Norden von Santa Teresa di Gallura zu finden. Auf der Halbinsel das "Valle della Luna", ein ehemaliges Hippieparadies, umgeben von Buchten mit kristallklarem azurblauem Wasser. Im Santa Teresa di Gallura selber: eine Flasche Wein kaufen und sich abends an den großen Rundturm setzen und den Sonnenuntergang anschauen, wobei man Korsika erstaunlich gut sieht.Blick auf Korsika

An der Nordküste tendiert der Granit zu einer rötlichen Färbung, die dem Ort Isola Rossa seinen Namen verleiht und sich bis zur Costa Paradiso erstreckt. Zeitweise bildet das türkisfarbene Meer einen irren Kontrast. Castelsardo markiert schließlich den Übergang zur Anglona.

Möchte man die Gallura per Mountainbike erkunden, empfiehlt sich Gallura Bike Point.  Hier gibt es Möglichkeiten ein Mountainbike für einen Tag oder einem längeren Zeitraum auszuleihen oder an organisierten Touren (bis über 1000  Km!) mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.


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