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Sardinien - Sonstige Tips |
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Ein paar einfache Tips und Tricks um den Aufenthalt aus Sardinien angenehm zu machenKosten Verkehr Wildcampen FKK Diebstahl/Banditen Giftige Tiere Krankheit/Unfälle DrogenKosten: Die Lebenskosten stiegen in den letzten Jahren Zeit stark an, besonders hat dies natürlich eher die Sarden selber getroffen. Wer aber auch als Tourist sein Geld schnell ausgeben möchte, kann dies in Bars tun, wo ein kleines Bier 4,50 Euro oder mehr kostet. Es geht aber auch anders: man meidet allzu touristische Bars und Restaurants - meist eben an exponierten oder gut besuchten Stelle - sucht andere Kneipen auf und bestellt z.B. "Ichnusa", das sardische Bier, das gar nicht schlecht und dabei viel billiger ist als sonst verkauftes (meist deutsches) Bier. Am besten versorgt man sich mit sowieso mit einheimischen Produkten, die man möglichst auf dem Wochenmarkt kauft. Das gute an der Sache ist dabei, das so einheimische Produzenten unterstützt werden und auch das Probieren der Produkte dazu gehört.Bahn und Bus: Verglichen mit Deutschland rund 2/3 billiger.
An Kreuzungen immer vorsichtig fahren und nicht an die eigene Vorfahrt glauben, die Roller und Mopeds scheinen aus dem Nichts zu kommen und kümmern sich noch nicht einmal um rote Ampeln!! Man muß verkehrstechnisch so auf alles vorbereitet sein, was sich einem der Vorstellungskraft entzieht (Eselkarren und Fahrräder auf Schnellstraßen etc.). Auch auf Bergstraßen ist Vorsicht geboten, die Sarden sind Weltmeister im Kurvenschneiden. Wenn man als braver Deutscher am Zebrastreifen
hält, passiert es regelmäßig daß
Italiener von
hinten
vorbeibrausen und die Fußgänger zur Seite springen
müssen -
also nicht schockiert sein, das ist auf Sardinien normal.
Andersrum heißt das: als Fußgänger an
Zebrastreifen
nicht darauf verlassen, daß (italienische) Autos anhalten. Das Alkohollimit liegt bei 0,5 Promille. An
den meisten Tankstellen findet man nach 19:00 Uhr nur noch Tankautomaten.
Da ist es
natürlich nicht gerade von Vorteil nur
50 Euro-Scheine dabei zu haben und zu riskieren das der Automat
sie einfach frißt. Denn der Beweis fällt im
Zweifelsfall
schwer, daß man wirklich dem Automaten Geld anvertraut hat... Wildcampen
(egal ob mit zelt oder
Wohnmobil) ist
offiziell verboten, die Duldung basiert allein auf dem momentanen
Wohlwollen der Ordnungshüter, deren Freundlichkeit und Geduld
aber sehr von der allgemeinen Brandlage abhängt. FKK: Offiziell
verboten, wird bei Vergehen mit Geldbußen geahndet.
Außerhalb der Hauptsaison in abgelegenen Buchten (z.B.
Nordseite
des Porto Ferro bei Alghero) dennoch praktiziert. Oben ohne inzwischen
verbreitet und geduldet, aber nur auf dem Strand selber. Also nicht so
Mal kurz auf einen Espresso in die Strandbar! Banditen: Selbst für manche Sarden ist das Landesinnere suspekt, besonders die Umgebung von Orgosolo und das Supramonte hat einen gewissen Ruf, der durch die Vergangenheit mit vielen Blutfehden mit den Schlagwörtern "Vendetta" und "Omerta" herrührt. Von Kapitalverbrechen, also z.B. Entführungen, sind Touristen allerdings kaum bedroht - das ist eine Angelegenheit die eher die "Hirtenbanditen" und ihre Angehörigen betrifft. Selbst einsame Wanderer sind nicht das Objekt der Begierde. Bevor man sein Zelt aufschägt, ist es von Nutzem eine Erlaubnis vom Grundstücksbesitzer zu haben, also mit den Hirten oder Bauern zu reden, bevor man sich niederläst. Diebstahl/
Autoaufbrüche: In Ecken, die von Touristen
vermehrt besucht werden, gilt: es werden nicht mehr oder weniger Autos
als in deutschen
Großstädten aufgebrochen, deshalb gilt wie
überall und
immer:
keine Wertsachen im Auto liegen lassen, Radio sichern. In der
letzen Zeit häufen sich übrigens Meldungen betreffs
eines
Supermarktes (Auchan) in der Nähe des Flughafens Olbia. Einmal
wurde ein kompletter Wohnwagen gestohlen, obwohl er am Zugauto
angehängt war. Es gibt genügend andere
Einkaufsmöglichkeiten,
deshalb würde ich diesen Supermarkt nicht ansteuern, zu Mal
sich
die italienischen Behörden nicht sonderlich für
dieses
Brennpunkt zu interessieren scheinen. Ohne Vorurteile haben zu wollen:
Vorsicht wenn Zigeuner in der Nähe sind! Auch beim Baden in
abgelegenen Buchten würde ich Wertsachen
immer
im Auge behalten und nicht alles ohne Aufsicht am Strand lassen.
Giftige Tiere: Es
gibt
nachweislich keine
giftigen Schlangen auf Sardinien, es
handelt sich ausschließlich um diverse Nattern. Deshalb
braucht
man selbst im dicksten Gelände keine Angst vor
gefährlichen
Bissen zu haben (im Gegensatz zu anderen
südländischen
Gebieten wie z.B. Griechenland mit der Hornviper) Skorpione findet
man gelegentlich unter Steinen, die sardischen Arten sind aber
nicht sehr gefährlich. Mittelmeer-Petermännchen
(Trachinus aranaeus): Es handelt sich um einen Fisch, der sich
im Sand vergräbt um auf Beute zu warten, die er mit einem
Giftstachel betäubt. Ab und zu werden leider auch Badende
Opfer,
aber im Verhältnis zu den Millionen Badegästen ist
die
Wahrscheinlichkeit eines Stiches eher gering.
Krankheit/Unfälle:
In der Saison öffnen in den meisten Touristenzentren
"Erste-Hilfe-Stellen": Die "Guardia Medica
Turistica". Hier findet man rund um die Uhr einen Arzt, der
einem bei kleineren Notfällen aus der schwierigen Lage hilft.
Bei schlimmeren Fällen sollte man direkt ins Krankenhaus
fahren.
Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse sollten sich vor der
Reise bei ihrer Krankenkasse einen Anspruchsausweis E 111
besorgen oder die neue Europäische Krankenversicherungskarte
dabei haben. Dann erhält man bei der zuständigen
italienischen
Krankenkasse (A.S.L.) Gutscheine für ärztliche
Behandlungen und Arzneien. Da die A.S.L. in Alghero direkt im
Krankenhaus sitzt, erfolgt die ärztliche Versorgung oft direkt
dort. Drogen: Vorsicht, wenn ihr mal gerne einen Joint raucht. Wenn die Carabinieri oder die Guardia di Finanzia etwas finden, kann die Sache sehr abenteuerlich enden. Auch der Besitz von kleinster Mengen harmloser Sachen wie Marihuana kann für die Ordnungshüter der Anlaß sein, hart durchzugreifen und erst Mal hinter Gittern enden . "Auffällige" Autos werden nach dem Verlassen der Fähre auch schon Mal mit dem Drogenhund gefilzt. Am besten zu Hause lassen. Nicht nur beim Mitbringen sondern auch beim Mitnehmen von manchen Sachen ist Vorsicht geboten: alle sardischen Produkte vom Schwein dürfen eigentlich nicht privat exportiert werden, besonders bei Flügen kann man mit ein bißchen Pech schnell um die sardische Salami und ein paar Euro ärmer sein. (Das ganze wegen der Schweinepest). |
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