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Sardinien - Das IGLESIENTE |
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Das Iglesiente
umfasst einen gebirgigen Bereich, der vom Süden Oristanos bis
zur Ebene des namensgebenden Ortes Iglesias reicht. Lange Zeit stand
die Region als Symbol des sardischen Erzbergbaus, der zur Zeit ruht.
Einige Dutzend aufgelassene Bergwerke mit ihren Halden, die z.T. nur
über extrem verlassene Pisten erreichbar sind, prägen
die Landschaft. Im Inneren ausgedehnte Steineichenwälder. Orte Iglesias: Der Ort mit seiner kleinräumigen, aber lebendigen Altstadt ist das Zentrum des Iglesiente. Am südlichen Rand des Massivs gelegen ein günstiger Ausgangspunkt für Touren in das Innere. Früher bedeutend duch seine Bergbauakademie, die 1872 gegründet wurde. Am nördlichen Stadtrand erhaltene historische Stadtmauer. Für Bergbau und Mineralieninteressierte lohnt sich ein Abstecher ins "Museo di Mineralogia". Arbus: Wie ein Geiernest am Berghang erscheinend, kreuzen sich hier mehrere Strassen von und zur Costa Verde und ins Hinterland oder zum Campidano führend. Gleichzeitig mit der SS126 das nördliche Einfallstor des inneren Iglesiente. Küste / Strände Costa Verde: Ingesamt wohl das längste Strandgebiet Sardiniens, zugleich verglichen mit anderen Küstenregionen eine eher abgelegene Zone, die sich deutlich in zwei Abschnitte gliedert: Die Costa Verde ist in einen südlichen auch zur Hauptsaison recht menschenleeren Teil (Scivu und Piscinas) und einen stärker erschlossenen nördlichen Teil mit Ferienhäusern (Marina di Arbus, Torre dei Corsari) gegliedert. Piscinas
ist mit längerer Anfahrt über
ehemalige
Minenpisten
verbunden,
die zwar breit sind, aber über
größere
Strecken ohne Asphalt, sehr staubig und extrem rüttelig sind.
Das
geht
mit einem normalen PKW, ist aber ein bißchen nervig. Die
Anfahrt
erfolgt
über Guspini Richtung Marina di Arbus, im Nest Piccalina an
der
Abzweigung
nach rechts, dann etliche Km über Piste vorbei am Minenkomplex
Montevecchio und
schließlich Ingurtosa,
wo der Abzweig nach Piscanas folgt.
Wieder ein paar Km Piste, dann große Dünen und
dahinter das
Meer.
Der
nördliche Abschnitt der
Costa Verde mit Torre
dei Corsari (obwohl das eigentlich nicht mehr zum
zusammenhängenden
Dünengebiet gehört) weist ebenfalls riesige
Dünen und
tolle
Strände auf. Die Atmosphäre ist durch die
Ferienhausanlagen
eher
mit Spanien zu vergleichen, obwohl es keine echten
Bausünden gibt. Am schnellsten geht's von Pau über
Ales Uras
-
San
Nicolas Arcidano. Masua /Nebida: am südlichsten Küstenabschnitt des Iglesiente gelegen, mit kleinen, aber trotzdem recht beliebten Stränden. Der Strand von Masua wurde vor ein paar Jahren von Schlamm- und Wassermassen gefutet, die sich ein kilometerlangen Weg durch alte Stollen suchten und schließlich einen Ausgang suchten, den sie in Form eines Stollenmundloches über den Strand fanden. |
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